Was verdient ein Finanzbuchhalter?
35.000 – 52.000
Einstiegsgehalt € 40.800 (im Schnitt)
Aufgaben und Kompetenzen
Was ist die Finanzbuchhaltung?
Berufsbild Finanzbuchhalter: Die Finanzbuchhaltung ist ein Teil des betrieblichen Rechnungswesens. Sie übernimmt alle Vorgänge im Unternehmen, die hauptsächlich mit Zahlen zu tun haben. In großen Unternehmen wird die Finanzbuchhaltung in Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung aufgeteilt.
Die Kreditorenbuchhalter sind für die Zahlungsverpflichtungen und die Debitorenbuchhalter sind für die Forderungen des Unternehmens zuständig.
Was macht ein Finanzbuchhalter?
Je nach Größe des Unternehmens und Struktur übernimmt er/sie die Tätigkeiten des Kreditoren- und Debitorenbuchhalters, und in manchen Fällen sogar auch noch die Aufgaben eines Bilanzbuchhalters.
Übliche Aufgaben
- Kontierung und Buchung der Geschäftsfälle
- Abstimmung und Verwaltung des Bestands
- Monatliche Kostenrechnung
- Zahlungsverkehr
- Überprüfung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung
- Vorbereitung und Erstellung der Monats- und Jahresabschlüsse
- Führung der Kreditoren, Debitoren, Anlagebuchhaltung, Bank und Kasse
- Prüfung und Verbuchung die Reisekosten
- Ermittlung der Steuerlast
Ein Finanzbuchhalter sollte sehr gute Kenntnisse der Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung mitbringen. Dazu noch fundiertes Wissen rund um das betriebliche Steuerrecht vorweisen.
EDV-Kenntnisse wie z. B. SAP, DATEV oder Navision sind sehr hilfreich und auch MS-Office, insbesondere MS Excel, sind erforderlich. Oft muss der Finanzbuchhalter mindestens noch gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift haben.
Neben den genannten Aufgaben sind die Buchalter für die Dokumentation aller Geschäftsvorfälle zuständig.
Was wird von dieser Person erwartet?
Er/sie sollte genau und sorgfältig arbeiten und sehr gut mit Zahlen umgehen können.
Wer ist zur Finanzbuchhaltung verpflichtet?
Die Finanzbuchhaltung ist für die meisten Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben (§ 238 HGB).
Was verdient ein Finanzbuchhalter im Jahr?
Das Jahresgehalt liegt zwischen € 35.000 und 50.000. Es ist je nach Berufserfahrung, Branche, Unternehmen und Verhandlung unterschiedlich.
Wie wird man Finanzbuchhalter?
Um Finanzbuchhalter zu werden, braucht man eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung. Später kann man eine Weiterbildung zum Finanzbuchhalter absolvieren. Eine Alternative wäre eine langjährige Berufspraxis in der Buchhaltung oder ein betriebswirtschaftliches Studium.
Die Weiterbildung zum Finanzbuchhalter ist von Vorteil, weil sie in der Wirtschaft und Industrie sehr gefragt ist.