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Onboarding ist ein Begriff, der häufig im Personalwesen und in der Unternehmenswelt verwendet wird. Es bezieht sich auf den Prozess der Einführung und Integration neuer Mitarbeiter:innen in ein Unternehmen oder eine Organisation.

Das Ziel des Onboardings besteht darin, dass sich neue Mitarbeiter schnell und effektiv in ihre neue Rolle einfinden, die Unternehmenskultur verstehen, Beziehungen zu Kollegen aufbauen und produktiv arbeiten können.

Definition und Bedeutung von Onboarding

Wie so vieles kommt der Begriff Onboarding aus dem Amerikanischen und bedeutet in etwa „neue Arbeitnehmer an Bord holen“ oder anders ausgedrückt „erfolgreiche Einführung eines neuen Arbeiternehmers in seinen zukünftigen Arbeitsbereich“.

Die neuen Mitarbeiter werden ohne große Reibungsverluste in die Unternehmenskultur integriert, damit sie schnell zur Produktivität beitragen. Der Arbeitnehmer soll vom ersten Tag an das „Wir-Gefühl“ haben.

Oft laufen die ersten Tage nach Arbeitsantritt etwas holprig ab und als Neuankömmling fühlt man sich gleich unsicher. Alles ist noch fremd und die Kollegen beobachten jeden Schritt mit Argusaugen. Man will keine Fehler machen und deshalb ist ein strukturierter und systematischer Einarbeitungs-Prozess sehr hilfreich.

Das Pendant zum Onboarding ist das Offboarding und bedeutet: Den Trennungsprozess professionell sowie objektiv abwickeln.

Onboarding-Prozess

Der Onboarding-Prozess kann in mehrere Schritte und Aktivitäten eingeteilt sein, die sich je nach Unternehmen und Branche unterscheiden können.

Im Allgemeinen umfasst er jedoch die folgenden Schritte:

Vorbereitung – vor Arbeitsantritt

Dieser Prozess beginnt, sobald ein neuer Mitarbeiter eine Zusage für die Stelle erhalten hat, also noch vor Arbeitsantritt. Dazu gehört die Kommunikation relevanter Informationen, wie etwa Details zum ersten Arbeitstag, erforderliche Dokumente oder Formulare, die vorab ausgefüllt werden müssen, sowie Informationen über die Unternehmenskultur und -werte.

Boarding – Erster Arbeitstag bis zum Ende der ersten Woche

Begrüßung am ersten Arbeitstag

Am ersten Arbeitstag werden neue Mitarbeiter:innen in der Regel offiziell begrüßt. Dazu gehören Vorstellungen beim Team und anderen relevanten Personen, eine Büroführung und das Bereitstellen von notwendigen Ressourcen wie Arbeitsplatz, Computer, Telefon usw.

Erste kleine Aufgaben sollen den Einstieg im Unternehmen erleichtern und gleichzeitig das Umfeld besser kennenlernen.

Integration – Zweite Woche bis zum Ende der Probezeit

Die Probezeit ist eine Phase, in der sich beide Seiten kennenlernen und damit diese Zeit erfolgreich abläuft, ist eine konstante Begleitung (Mentor oder Vorgesetzte) durch diesen Prozess essenziell.

Schulung und Einarbeitung

Neue Mitarbeiter:innen erhalten in der Regel Schulungen und Einarbeitung, um sich mit den Arbeitsabläufen, den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens und den Erwartungen an ihre Rolle vertraut zu machen. Dies kann sowohl formale Schulungen als auch „on-the-job“ Einarbeitung beinhalten.

Soziale Integration

Die soziale Integration ist ein wichtiger Teil des Onboardings, da sie es dem Mitarbeiter ermöglicht, Beziehungen zu neuen Kollegen aufzubauen und sich in das Team einzufügen. Team-Building-Aktivitäten oder informelle Treffen können dabei helfen.

Feedback und Unterstützung

Während des gesamten Onboarding-Prozesses sollte es Raum für Feedback und Unterstützung geben. Der Vorgesetzte oder ein Mentor kann dem neuen Mitarbeiter helfen, Herausforderungen zu meistern und Fragen zu klären.

Fazit

Ein gut gestalteter Onboarding-Prozess kann sich positiv auf die Mitarbeiterbindung und -zufriedenheit auswirken, die Produktivität steigern und die Zeit verkürzen, die neue Mitarbeiter:innen benötigen, um die volle Leistungsfähigkeit zu erreichen.

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